Auslöser des Haarausfalls können neben Vererbung auch Stress, verschiedene Krankheiten, Hormonschwankungen und Mangelernährung sein. Zu einem Großteil sind Männer betroffen, aber auch Frauen können immer wieder unter kahlen Stellen leiden. Sie haben meist auch ein anderes Haarausfallsmuster. Neben zahlreichen Mitteln wie Haarwassern, Tabletten und Hausmitteln stellt die Methode der Haartransplantation eine dauerhafte Lösung gegen Haarverlust dar. Weiters kann eine PRP-Behandlungmit Eigen-Plasma helfen.
Bei F.U.E. (Follicular Unit Extraction) werden die Haare einzeln und händisch aus dem Spenderbereich entnommen. Mit Hilfe spezieller Instrumentes werden hunderte kleine kreisförmige Einschnitte in die Haut rund um Follikelgruppen gestanzt. Anschließend werden die Follikel-Einheiten einzeln direkt aus der Kopfhaut entnommen. Die Gefahr, dass Follikeleinheiten beschädigt werden und dadurch nach der Verpflanzung schlecht einwachsen, ist trotz zunehmende verbesserter Instrumententechnik meist größer als bei der F.U.T.-Technik zur Haarverpflanzung. Die unter der Haut befindlichen Follikelteile sind schlecht sichtbar und stehen oft nahe beisammen. Daher können etwa 30 Prozent der entnommenen Haare nicht verwendet werden, was einen Nachteil darstellt. Diese Methode wird oft im Bereich für kleinere Areale wie der Haarlinie oder zur Wimperntransplantation verwendet.
Um diese Methode zu optimieren wurden Haarroboter (zum Beispiel von der Firma Artas) entwickelt, die eine möglichst schonende Entnahme der Haarfolikel garantieren. Der Roboter berechnet den Austrittswinkel der Haare. Dadurch werden wesentlich weniger Haarfolikel bei der Entnahme beschädigt. Etwa 15 Prozent des vorhandenen Haars am Hinterkopf werden dabei entnommen. Im Unterschied zu den anderen Technologien zur Haarentnahme ist die Haarentnahme mit dem Roboter im Normalfall nicht sichtbar. Die Kosten der Haartransplantation mittels Robotertechnik sind etwa doppelt so hoch wie die manuelle Haartransplantation.
Die Einheilrate der entnommenen Haarfolikel liegt bei der F.U.E.-Technik bei ca. 70-80%. Bei der Entnahme mit einem Spezial-Roboter wie etwa dem Artas-Haartransplantations-Roboter liegen dei Einheilraten aber meist noch höher.
Über alle Vor- und Nachteile informiere ich Sie gerne bei einem persönlichen Beratungsgespräch. Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 0699 19988009!
Die Behandlung führen wir in der Praxis im Benediktinerhof in Gumpoldskirchen durch:
Praxis im Benediktinerhof
KIrchengasse 3
2352 Gumpoldskirchen
Die F.U.E.-Haargewinnung erfordert im Verglich zur F.U.T.-Technik nicht nur einen größeren Spenderbereich, sondern dauert meist auch länger. Deshalb sind die Kosten bei F.U.E.-Behandlungen im Vergleich zur F.U.T.-Technik meist höher. Die Entnahme nach der F.U.E.-Technik kann sowohl bei langen als auch kurzen Haaren erfolgen. Eine Rasur des Spenderbereiches auf eine Haarlänge von wenigen Milimetern ist notwendig. Die bei der Behandlung entstandenen kleinen Löcher verheilen von selbst und fast immer ohne sichtbare längsverlaufende Narben – und das ohne notwendiger Naht.
Die Verpflanzung von Eigenhaar erfolgt bei F.U.T. im Grunde identisch zur F.U.E.-Technik – verschieden ist nur die Entnahme der Haare.
Bei allen Methoden wird anschließend unter dem Mikroskop jede einzelne Haarwurzeleinheit sorgfältigst vorbereitet, um diese danach individuell und pefekt an Ihre Bedürfnisse angepasst in die Bereiche mit wenig Haaren oder haarlose Stellen einzusetzen.