Botox® ist vielseitig einsetzbar: Im Grunde überall dort, wo man feine Muskeln gezielt und fein dosiert entspannen will. Seit der Einführung von Botox® ist die Anzahl der Stirnlifts deutlich gesunken. Daran sieht man, dass die sanftere Methode die aufwendigere und riskantere Methode des Stirnlifts mehr und mehr verdrängt.
Speziell analysieren vor einer Behandlung mit Botox® sollte man die Brauenregion: Hier geht eine Glättung der Falten immer auf Kosten einer leichten Absenkung der Augenbrauen, was speziell in den seitlichen Brauenanteilen nicht sehr attraktiv wirken kann. Dadurch kann zu viel Entspannung durch eine Botoxbehandlung den Augenbrauen ihren ästhetischen Schwung nach oben nehmen, oder die Augenbraue unnatürlich verändern. Daher hat eine Therapie in dieser Region seine Grenzen. Wichtig ist immer das Gleichgewicht zwischen der Region über und unter der Braue seitlich. Ein minimaler Entspannungseffekt nach oben kann durch Botox im Sinne eines chemischen Brauenlifts erzielt werden. Zum effektiven Anheben der Augenbrauen seitlich ist ein Brauenlift die ideale Behandlungsform.
Was bewirkt Botox® im menschlichen Körper?
Die Wirkung setzt an der Übertragung von Nerven auf die nachfolgenden Muskelfasern an, indem es die Signalübertragung vom Nerven auf den Muskel hemmt. Und zwar in einem Areal von meist ca. 1-2 cm um einen eingespritzten Punkt. Diese Wirkung ist reversibel und nach etwa einem halben Jahr hat sich der Effekt zurückgebildet. Die Behandlung muss dann wiederholt werden, wenn der Effekt weiter bestehen soll.
Gesicht entspannt, Sorgen verbannt – Mit Botox® in Klagenfurt, Kärnten zu neuem Aussehen!
Es gibt immer wieder Patientinnen, die eine Behandlung zunächst einmal ablehnen. In fast allen Fällen verstecken sich dahinter falsche oder ungerechtfertigte Vorurteile, basierend auf irgendwelchen mehr oder weniger unwissenschaftlichen Journalen. Fakt ist, dass die Substanz extrem gut verträglich ist! Und dabei ist es auch bei niedrigsten Dosierungen, wie eben im ästhetischen Bereich verwendet, hocheffektiv! In Amerika, dem Land mit einer der strengsten Gesundheitsbehörden weltweit, ist die Substanz bei PatientInnen mit Schiefhals zugelassen, auch bei Kindern. Dabei kommen wesentlich höhere Dosierungen als normalerweise im ästhetischen Bereich zum Einsatz. Botox® wird im Schnitt nach ca. einem halben Jahr verstoffwechselt.
Es gibt keine wissenschaftlich belegten Hinweise auf dauerhafte Nebenwirkungen. Was einigen Patientinnen eher Sorgen macht, ist die Tatsache, dass gegen die Substanz in sehr seltenen Fällen Antikörper ausgebildet werden können. Das heißt, dass die Substanz dadurch wirkungslos wird. Und hat man sich einmal an regelmäßige Behandlungen mit all ihren Vorteilen gewöhnt, wäre es für manche PatientInnen ein Albtraum, wenn sie dieses hocheffektive Mittel zur Entspannung gewisser Gesichtsregionen nicht mehr für sich zur Verfügung hätten!
Was man nach einer Behandlung nie ganz ausschließen kann, ist das Auftreten von kleinen blauen Flecken. Diese sind aber selten und im Normalfall – bei tatsächlichem Auftreten – gut zu überschminken. Positiv wirken sich Eiskompressen vor einer Behandlung aus, die ich regelmäßig verwende. Vor allem auch um die Behandlung durch den Vereisungseffekt so schmerzfrei wie möglich zu machen. Und in den ersten Stunden nach einer Behandlung ist Kühlen zur Vermeidung von blauen Flecken ebenfalls sinnvoll. Wichtig ist, ca. 10 Tage vor einer Behandlung keine blutverdünnenden Medikamente zu sich zu nehmen. Auch einige Tage nach der Behandlung sind Blutverdünner wie Aspirin, Thomapyrin etc. zu meiden!
Nach einer Behandlung mit Botox® ist es unter anderem wichtig, dass das Mittel exakt an den Stellen seine Wirkung entfaltet, wo es eingebracht worden ist. Das heißt, es ist in den ersten Tagen nach der Behandlung etwas Vorsicht geboten beim Abschminken oder auch bei Massagen. Stärkerer Druck auf Regionen, die mit Botox® behandelt wurden, ist zu vermeiden. Nach häufigeren Behandlungen werden die Behandlungsintervalle in vielen Fällen größer.